In der Krise nicht allein

Inhaberin des Lokal und Catering „Jawoll“_Beate Laudzim berichtet über ihre Erfahrungen:

Seit fast 15 Jahren arbeite ich als Selbstständige. Mein Lokal eröffnete im Mai 2006. Es hat gedauert, bis das Fahrwasser ruhiger wurde. Ich bin sehr stolz, dass das so ist. Ich liebe meine Arbeit, meine Gäste und Kunden, die Art und Weise wie ich arbeiten darf. Auch wenn es oft mehr als 70 Stunden die Woche sind, ich möchte nichts Anderes. Nun ist alles anders. Das zu begreifen, fällt mir mehr als schwer. Positiv zu bleiben und Optimismus zu entwickeln sind für mich gerade große Herausforderungen.

Dabei habe ich großes Glück, nämlich eine verlässliche und vertrauensvolle Partnerschaft, eine tiefe Bindung zur Familie und ich habe Freunde, die ungefragt da sind.

Wer ebenso ungefragt da ist, ist die SPD. Grundsätzlich ist das für mich keine Überraschung, denn genau deshalb bin ich SPD-Mitglied, um für Solidarität und soziales Miteinander einzustehen. Dass ich diese Solidarität jetzt selbst ganz individuell erfahre, hilft sehr. „Wie geht es dir?“, „Kann ich dir helfen?“ sind Fragen, die gut tun und gerade sehr wichtig sind. Ratschläge zu den Soforthilfen, Hinweise auf Links, Vorschläge zu anderen Hilfen, all das ist wertvoller Beistand.

Was Berlin und seine R2G-Regierung mit den Soforthilfen geschafft haben, finde ich außerordentlich positiv bemerkenswert. Es lässt mich für den Moment etwas gelassener nachdenken. Viel Zeit bleibt zwar nicht, aber eben diese Zeit kann ich nun nutzen, mir Gedanken zu machen über das „Wie weiter danach?“, denn eines ist klar: Wie es war, wird es nicht mehr sein.

Auch dass es in der SPD die AG der Selbstständigen gibt, erweist sich gerade in diesen Wochen für uns Selbstständige als sehr wichtig. Die Hilfestellung zur Beantragung der Soforthilfe via Mail war wirklich gut und auch, dass im persönlichen Austausch via Facebook-Post Tim Renner sich Zeit nahm auch für meine Frage, hat mir sehr geholfen.

Was ich unbedingt nicht unerwähnt lassen möchte ist, dass ich auch angerufen, angeschrieben, angesprochen wurde von Menschen außerhalb der SPD. Auch das ist eine wichtige, sehr schöne Erfahrung.
Auch dafür bin ich sehr dankbar!