Kultur

Treptow-Köpenick bleibt Kreativraum für Künstler*innen

Kulturelle Bildung ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gelingende gesellschaftliche Teilhabe. Wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass nicht kommerzieller Kreativraum eine gute Entwicklungsperspektive behält. Wichtige Voraussetzung dafür sind Räume, in denen Künstlerinnen und Künstler wirken und arbeiten können. Wir verstehen Kulturpolitik daher auch als Stadtentwicklungspolitik und setzen uns dafür ein, dass die Belange der Kultur in die Liegenschaftspolitik von Bezirk und Land einfließen. Die künftige kulturelle Nutzung des Spreeparks im Plänterwald und die Sicherung des Kulturstandorts Novilla in der Hasselwerderstraße sind dafür herausragende Beispiele.

Viele Künstlerinnen und Künstler sind auf eine öffentliche Förderung angewiesen. Wir machen uns dafür stark, dass die Förderprogramme von Bezirk und Land erhalten und ausgebaut werden. Im Bezirkshaushalt 2018/19 haben wir bereits deutliche Verbesserungen erreicht: Dazu gehören zum Beispiel die Mittel für dezentrale Kulturarbeit, die darauf zielen, dass Kulturprojekte an vielen Orten unseres großen Bezirks stattfinden können. Oder der Projektfonds für kulturelle Bildung, mit dem sichergestellt werden kann, dass kulturelle Bildung viele Kinder und Jugendliche in unserem Bezirk erreicht. Wir wollen, dass kulturelle Daseinsvorsorge auf eine solidere finanzielle Basis gestellt wird und haben in der zurückliegenden Wahlperiode gemeinsam mit anderen das Bezirksamt beauftragt, ein Kulturkonzept zu entwickeln, das bezirkliche Kulturarbeit nachhaltig sichert. Wir werden den Prozess im Sinne der Kulturschaffenden und der Kulturkonsument*innen konstruktiv und kritisch weiter begleiten. Dabei werden wir auch die Verantwortung des Landes Berlin für die Kultur in den Bezirken stärker in den Blick nehmen. Kulturstadt Berlin – das ist die Metropole und das sind die Bezirke!