SPD-Fraktion setzt sich erfolgreich für Bundesmittel ein

Filme, Bilder, Erinnerungen – der Spreepark ist immer noch sehr präsent, obwohl das Riesenrad für den Publikumsverkehr sich ein letztes Mal 2002 drehte.

Insgesamt 5,88 Mio. Euro werden von Bundesseite bereitgestellt. Das Riesenrad wurde schon abgebaut und wird mit Hilfe der Bundesmittel so weit wie möglich saniert. „Ich kenne das Riesenrad nur als Wahrzeichen. Ich hätte nie gedacht, dass der Deutsche Bundestag Treptow-Köpenick unterstützt und sich das Riesenrad bald wieder dreht. Ich möchte mich herzlich für die Unterstützung im Bundestag bei dem Abgeordneten Martin Gerster bedanken. Ohne ihn und die SPD-Bundestagsfraktion wäre das nicht möglich gewesen“, sagt Ana-Maria Trasnea, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BVV-Fraktion.

Neben den 2,88 Millionen Euro für das Riesenrad finanziert der Deutsche Bundestag ein weiteres Projekt. Die Werkhalle der ehemaligen Fahrgeschäfte wird ein Ort für Kunst und Kultur. „Die Werkhalle wird in Verbindung mit dem Eierhäuschen der kulturelle Dreh- und Angelpunkt in Plänterwald. Die bereitgestellten 3 Millionen Euro ermöglichen es, die Werkhalle zu einem ganzjährigen, multifunktionalen Veranstaltungsort umzubauen.“, erklärt Alexander Freier-Winterwerb, Fraktionsvorsitzender. Er führt aus: „Es ist wahnsinnig schön zu sehen, wie sich der Stadtteil entwickelt. Die SPD hat hier auf allen Ebenen zusammengearbeitet, damit die Menschen einen Ort haben, an dem sie zusammenkommen können. Ich möchte noch Cansel Kiziltepe danken, die das Projekt von Anfang an unterstützt hat.“

„Ich danke dem Bundestag ausdrücklich für die Förderung des Spreeparks. Die Sanierung des Riesenrades und der Werkhalle ergänzt die Bemühungen des Bezirksamtes nach umfassender Sanierung des Treptower Parks und der künftigen Wiedereröffnung des Traditionslokals Zenner die Erholungsregion im Treptower Norden wieder zu einem Anziehungspunkt für alle Generationen zu gestalten“, sagte Bezirksbürgermeister Oliver Igel.

Franziska Giffey, Landesvorsitzende der SPD Berlin: „Der Spreepark wird endlich aus dem Dornröschenschlaf geweckt und es ist gut, dass auch Bundesmittel dafür fließen werden. Gerade das Riesenrad ist für viele Berlinerinnen und Berliner im Osten der Stadt Teil ihrer Kindheitserinnerungen. Es ist toll, dass es zurückkommt und mit der Kulturwerkhalle wieder Attraktion und Anziehungspunkt für Freizeitvergnügungen und Kultur für alle wird. Einem wunderbaren Teil Berlins wird so neues Leben eingehaucht.“

Das Riesenrad wird voraussichtlich 2023 in Betrieb genommen. Die Werkhalle öffnet 2026 ihre Tore. „Ich kann es schon jetzt kaum erwarten.“, freut sich Alexander Freier-Winterwerb, der maßgeblich an der Koordination der Finanzierung beteiligt war.

Fritz Felgentreu ergänzt: „Die Sanierung des Spreeparks im Plänterwald ist ein Projekt von gesamtstädtischer Bedeutung. Ich erinnere mich gern an die Zeit als Freizeitpark zurück. Als Park für Kunst, Kultur und Natur soll er neueröffnen. Einen Teil dazu trägt nun der Bund durch den heutigen Beschluss des Haushaltsausschusses bei. Das freut mich sehr!“

„Das Riesenrad habe ich bereits als Kind aktiv genutzt und bin demnach froh, dass der Spreepark demnächst wieder als touristisches Highlight im Bezirk genutzt werden kann.“, sagt Robert Schaddach, Vorstandsvorsitzender des ‚Tourismusverein Treptow-Köpenick‘ und Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses.